Trokenfisch Dorsch oder Kabeljau







Ob Dorsch oder der Geschlechtsreife Kabeljau, wurde schon von den alten Wikinger als ein lang haltbare Nahrung erkundet. In einer Zeit in der keine Kühlschränke gab war die Methode des Trockenfisches eine durchaus sinnvolle Erkenntnis. Nachdem die Innereien des Fisches entnommen werden, wird der Kopf und vor allem die Zunge getrennt. Die Zunge ist eine Delikatesse, der Kopf wird auch im selben Verfahren getrocknet und in die unterentwickelten Länder als Protein Ersatz geliefert.
Bei dem Verfahren des Trocknen spielt die Luft und Temperatur eine ganz wichtige Rolle. Der Trockenfisch hängt oft für mehrere Monate im Sommer und verliert dabei 60-70 % seines Gewichtes. Es ist die Flüssigkeit die bei dem Verfahren soweit reduziert wird das nicht als trockene Fisch Gewebe bleibt. Dieses, kann man bei dieser Konservierungsmethode langfristig haltbar machen.
Trockenfisch ist reich an Calcium, Eisen, Vitamin B und Proteinen. Der Nährgehalt des Trockentisches ist erstaunlich konzentriert. Etwa 1 kg Trockenfisch entspricht 5 kg Fangfisch. Für die Herstellung von Trockenfisch eignet sich besonders der arktische Dorsch da ich weniger Fettgehalt hat. Die Monate Januar bis März sucht der Geschlechtsreife Dorsch immer wieder in Scharen die Westküste Norwegens.
Der Trockenfisch war für die hanseatischen Kaufleute eine sehr wichtige Exportgut. Es löste die Methode Fische zu konservieren in Fässer die mit Salzlaugen die Heringe haltbar macht. Es brauchte beim Trockenfisch weder Fässer noch Salz, dazu kam noch dass die Transportmöglichkeiten mit den Fässern entfiel. Denn der Trockenfisch kann zusammengebunden in Ballen, mit seinem Gewicht wesentlich weniger aufwendig transportiert werden.
Somit war es nicht nur für die Wikinger eine Grundnahrungsmittel, sondern wurde auch im Mittelalter für die christliche Welt eine unverzichtbare Fischvorrat. Denn die Kirche schrieb vor das am Freitag gefastet wurde und Fisch als Alternative gegessen werden kann.