Anatolien, türkisch Anadolu, in der griechischen Wortbedeutung das »Morgenland«, das Land des (Sonnen-)Aufgangs, diese mächtige Landmasse zwischen Mittelmeer und Schwarzem Meer, die schon seit der Antike auch »Asia Minor«, Kleinasien, heißt – dieses Anatolien ist ein Land der Gebirge, der Hochebenen, der Wüsten und Salzseen, überragt von den Gipfeln erloschener Vulkanriesen. Es ist auch ein Land fruchtbarer Küstenlandschaften und Schwemmlandzonen, ein Land mediterraner Sonne und – im Osten – eisiger, schneelastender Winter. Heiße Quellen und verheerende Erdbeben bezeugen, wie jung die tektonische Entstehungsgeschichte Anatoliens datiert, ja, daß sie noch nicht abgeschlossen ist.
Auf die immer mal wieder umstrittene Frage, bis wohin Anatolien im Osten reicht, antwortet ein deutsches Geographielexikon übrigens bündig: »Dort, wo mit dem Ararat-Hochland die iranischen Ketten und Becken mit Nordwest-Südost-Streichen einsetzen, endet Anatolien.« Über 1500 Kilometer Luftlinie liegen zwischen dem Golf von İzmir und dem 5165 Meter hohen Ararat, mehr als zwischen Paris und Warschau – und auf dem Wege über Land nicht so leicht zu bewältigen.

Göbekli Tepe, dort wo Adam und Eva sich trafen.
Doch ist dieses Anatolishe Durchzugsland auch schauplatz einer 13000 jahre zürückliegende Kultur geschichte. Blickt man in die folge Zeit der Eiszeit so gibt es heute den Nachweiss in Göbeklitepe bei Urfa Kultheilgtümer, die die Kulturgeschichte nicht nur Anatoliens sondern der ganzen Menschheit neu definiren liesen. Wer hatte die gewaltigen T- Feiler mit plastischen, Tier und Menschen relief mit welchen Verkzeugen bearbeitet. Was war die mutivation für die damaligen Jaeger und samler ein solch gigantische Heiligtum zu bauen und zu welchen zweck. War ein götliche erkentliss anlas für diese Zeit.