In dem hier angegebenen Titel, der mit dem Namen Künstlers Edvard Munch beginnt wollte ich ihn im Vordergrund stellen. Einer seiner Werke dass er schuff, “Schrei“ ist heute wesentlich bekannter als der Künstler aus Norwegen. Um Edvard Munch und seine Kunst zu verstehen müssen wir seine Biografie, seine Zeit, sein Lebensumfeld und die Betrachtung der Kunst in ende 20. Jahrhundert uns in Erinnerung rufen.
Seine Bilder wie das „Kranken Kind“ entschlüsseln teile seine Biografie. Edvard Munch ist zweitgeborene einer norwegischen Familie 12. Dezember 1863. Wenige Jahre später stirbt seine Mutter an Tuberkulose. Sein Vater der eine Arzt ist kann ihr nicht helfen. Er wächst ohne Mutterschutz auf das sicherlich in seinem späteren Leben ein depressives Zeichen setzen wird. Die ältere Schwester die als Mutter Ersatz ihre Rolle übernimmt ist selbst noch zu jung und überfordert. Ein Jahr später verliert er auch seine ältere Schwester Sophie die auch an Atmungsschwierigkeiten leitete. Diese Wahrnehmungen seiner Kindheit verarbeitet er in seinem Werk „Kranken Kind“. Als 28 -jährige junger Mann wird sein Kindheit und Jugend das mit dem Trauer und Tod seiner Angehörigen nochmals auf gewühlt mit dem Tod seines Vaters.
Auch in seinen jungen Jahren findet er keinen Halt in seinen kurzen Beziehungen mit Frauen. Durch die dramatische Jahre seiner Kindheit und Jugend ist er manisch depressiv. Er fühlt sich in der Einsamkeit umgeben von seinen Werken wohler als in der Gesellschaft. Das Trinken ist für ihn ein Trost , macht aber auch Ihm Mut um das bürgerliche Klischees zu durch brechen. Er selbst porträtiert sich selbst in der Einsamkeit als Trinker. Einsam Liebe und Geborgenheit suchend an Heiligabend in Bordell. Diese Gegensätzlichkeiten zu der damaligen gesellschaftlichen Ethik, ist in seiner Kunst so selbstverständlich zum Ausdruck gebracht wie damals eine kleine Künstlergruppe in kritisierte Umfeld versucht expressionistische Kunst zum Leben zu erwecken. Seine Seele ist viel zu bewegt, als dass er könne diese in naturalistischer Form auf Leinwand übertragen. Schon seine erste Ausstellung durch die Unterstützung oder Mitleid von Adelsteen Normann 1892 ihm in Deutschland ermöglicht. Der damalige Verein der Berliner Künstlers bot ihm bot ihm in dem verlassenen und leer stehenden „Architektenhauses“ für zwei Wochen auszustellen.
Es dauert nicht lange, bis er die niederträchtige Kritik an seinen Werken hinnehmen musste. Die deutsche Künstlerakademie vertraut mit der naturalistischen Norm, sah seine Werke nicht nur im Inhalt sondern auch in der Darstellung unakzeptabel. Der Umgang mit Pinsel, Farbe war in einer bis dahin unzumutbare Form vom Edvard Munch verwendet wurden. Farbreste von seinen Leinwand vermischt mit Terpentin verdünnt aufgetragen und dicke Farbstreifen die direkt aus der Tube gepresst ausgetrocknet schienen bewertete man als „abscheulich“.
In Erinnerung an diese Erlebnisse in Berlin schrieb Munch: "es hätte nicht besser kommen können denn eine schlechte Reklame gibt es nicht“. Edvard Munch fühlte sich verstanden. Er ist als Künstler nicht der gewohnte, sondern wollte den Einblick in das ungewohnte schaffen. Edvard Munch ist daher eine der Vorläufer für die moderne Kunst in expressionistische Form. In den meisten seiner Werke, zu denen 2704 Radierungen,10 857 Lithographie,1740 Holzschnitte,15 391 Blätter, 4443 Zeichnungen, 1026 Gemälde gehören ist der Mensch im Vordergrund. Es ist nicht so wie oft das Umfeld, die Landschaft in das der Mensch eingefügt unter eingesetzt wird. Munch strebt immer dazu den Menschen in seiner emotionalen Erscheinung in Vordergrund zusetzen um dass sich sein Umfeld gestaltet.
Als sein Werk „Schrei“ 1895 in Pastell und ein Tempera von ihm fertig gestellt wurde, gehörte das moderne nicht mehr zu einem fremd Begriff. Nun stellte er 1902; diesmal als ein Visionär in Berlin in dem renommierten Avantgarde Galerie zur Saison aus. Die Ausstellung hatte den Oberbegriff „Flies des Lebens“, aus der Werkreihe zu Tod, Angst und Liebe. Diese Ausstellung beinhaltete auch , das damals auf Pappkarton mit Pastell stiften gemalte Gemälde „Schrei“. Dieses malte er von einer Hanglage mit Blick über die Stadt Oslo. Es ist anzunehmen dass es zu einem Sonnenuntergang, oder vielleicht war es die Mitternachtssonne die über den Fjord den Himmel rötlich färbt. Edvard Munch schrieb in seinen Tagebuch 1983: „ich ging mit zwei Freunden den Weg entlang, dann ging die Sonne unter. Der Himmel wurde plötzlich blutrot. Über den blauschwarzen Fjord Unterstadt lagen Blut und Feuerzungen, und ich fühlte, dass ein großer, endloser Schrei durch den Natur halte.“ In Erinnerung an diesen Moment malte er die teuerste Depression der Geschichte.
Leon Black ist der Milliardär aus New York, der das Bild für 107 Millionen $ ersteigert und somit den „Schrei" zudem teuersten Bild macht. Niels Ohlsen, Direktor der Osloer Nationalgalerie sagt: „es ist ein unheimliche Aktualität, die diesem Bild innewohnt“. „Jeder Mensch jeden Alters, egal auf welchem Kontinent, ist davon angesprochen und berührt.“ Ein Gesicht in dem Unverständnis entsetzen stets, ein Schrei, den nur der schreiende Selbstwert. Unklar, ob Mann oder Frau ein androgynes Wesen mit aufgerissenem Mund, in einer Haltung die universell verständlich ist.Weiter fügt er hinzu: „dass der Mensch stets im Mittelpunkt von Munchs Kunst steht“. Das das moderner Individuum das sein traditioneller Halt verloren hat. Einsamkeit und Lebensangst: „der Schrei, ist die vielleicht stärkste Zuspitzung der grundlegenden Existenzangst des Menschen“.
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